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  • AutorenbildStephanie Sgura

Warum du im Sales auf Personal Branding nicht verzichten solltest

Vertrauen und Credibility schnell aufzubauen sind heute essenziell, um erfolgreich zu verkaufen, aber wie gelingt das? Im Normalfall kannst du das erst, wenn ein potenzieller Kunde mit dir in Kontakt tritt. Jedoch wir von Forrester, dass 2/3 aller Kunden am liebsten ohne Seller durch den Sales Prozess marschieren. Es ist also Zeit neue Optionen zu evaluieren und damit heiße ich dich herzlich Willkommen zum Thema Personal Branding.


Wir haben ja schon in einigen meiner Posts die Verändeurngen im Sales besprochen, wie zB in diesem Artikel.


Wir verkaufen heute nicht mehr primär das Produkt, sondern

- eine Lösung für ein akutes Problem

- eine Strategie, um ein zukünftiges Ziel zu erreichen

- eine Experience, die dich von anderen abhebt

und du verkaufst vor allem eines: DICH!


Sales war und wird immer eines bleiben, ein PEOPLE TO PEOPLE BUSINESS. Auch in Zukunft wollen Kunden nicht einfach nur von Chatbots oder Algorithmen bedient werden. Kunden wollen gehört, verstanden und abgeholt werden und dafür braucht es dich.


Im Sales sind wir an der Front und haben eine enorme Außenwirkung, die du nutzen solltest. Dabei ist Personal Branding nichts Neues. Denn jeder Mensch hat seine eigene Identität mit seinen Werten und ist ganz automatisch eine Marke. Es war noch nie so wichtig wie heute diese aktiv nach außen zu tragen, daher wird das Thema gerade in den letzten Jahren so gehypted.


Im Buch 'The Challenger Sale' wurde eine Studie durchgeführt, welche Metriken zur höchsten Kundenloyalität führen. Es war nicht das Unternehmen, nicht die Brand, nicht das Produkt oder der Service und schon gar nicht der Preis. Es war mit 53% die Sales Experience! Und das bist du!


Kunden von heute wollen

- wertvolle Insights, die sie vorher nicht hatten

- neue Perspektiven, die ihren Horizont erweitern

- Berater, die ihnen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen

- Education, was am Markt passiert und auf sie zukommt, um Fehler zu vermeiden


Du kannst jetzt natürlich warten, bis du von potenziellen Kunden angesprochen wirst, um mit deinem Wissen zu glänzen. Oder du baust dir deine Personal Brand auf und gehst aktiv auf den Markt zu! (Ich würde letzteres wählen ;-))


Wie baut man sein Personal Brand auf?

Wichtig ist erstmal eines zu verstehen. Deine Personal Brand hat nichts mit deinem aktuellen Job bzw. Arbeitgeber zu tun, denn den kannst du jederzeit wechseln und damit verändert sich vielleicht dein Expertengebiet. Das bedeutet deine Personal Brand solltest du unabhängig von deinem aktuellen Arbeitgeber aufsetzen.


Die Grundlage für deine Personal Brand ist:

  • Wofür stehst du?

  • Was ist deine Expertise?

  • Was ist deine Leidenschaft?

  • Was sind deine Werte?

  • Für wen machst du das?

  • Was möchtest du bei anderen bewirken?


Du benötigst also erstmal deine eigene Positionierung. Im besten Fall hast du bereits eine Expertise, auf die du aufbauen kannst. Falls du noch ganz am Anfang stehst, ist das auch kein Problem. Dann nimm dir ein Thema, dass du mit Leidenschaft verfolgst und gerade eine Expertise anstrebst.


Hier ein Beispiel von meiner Personal Brand:

  • Ich stehe für no Bullshit Sales! Sprich keine erfundenen neuen Methoden, keine magic pill oder Click-Funnels etc. sondern echter Sales, wie er heute wirklich funktioniert und für jeden anwendbar wird.

  • Ich greife dabei auf 20 Jahre Expertise im Bereich Marketing und Sales zurück

  • Meine Leidenschaft ist einen neuen Weg zu zeigen wie man Marketing und Sales zusammenbringt und dadurch weitaus erfolgreicher wird und wie man effektiv Sales Teams coacht, damit sie ihre Ziele erreichen

  • Meine Werte sind geradlinig, direkt, offen in Diskussionen einzusteigen, mich mit dem Status quo nicht zufriedenzugeben, nie stehenzubleiben und Schnelligkeit

  • Ich mache das vor allem für Startups, damit mehr als nur 10% es schaffen ein erfolgreiches Business aufzubauen

  • Ich möchte mein Wissen durch diesen Blog, aber auch auf LinkedIn zugänglich machen. Jeder soll eine faire Chance haben, im Sales erfolgreich zu werden und damit seine Ziele und Träume zu verwirklichen.

So, jetzt bist du dran ;-)


Wie und wo kannst du dich positionieren?

Klar, wenn wir über die Positionierung im B2B Bereich sprechen kommen in erster Linie LinkedIn und Xing infrage. Wenn man auf die Möglichkeiten der Netzwerke blickt, so bleibt dann nur eines übrig, und das ist LinkedIn.


Wenn du glaubst, es ist mit dem sporadischen teilen von Posts deiner Company getan, muss ich dich enttäuschen. Das bringt rein gar nichts, weil LinkedIn so nicht funktioniert. Du wirst dich also ein wenig mehr anstrengen müssen, aber ich verspreche dir, es wird sich auszahlen.


Du hast hier gleich mehrere Möglichkeiten deine Expertise und Leidenschaft einzubringen:

  1. Ohne eigenen Content zu produzieren, indem du dich vor allem bei anderen Postings involvierst. Suche dir dazu am besten Vorreiter deiner Branche oder potenzielle Kunden, die du gewinnen willst. Wenn sie über deine Themen posten, dann kommentiere darin. Wichtig dabei sind tiefe Insights, um einen Mehrwert für die Community zu schaffen.

  2. Am besten postest du natürlich eigenen Content, dieser muss jedoch top notch sein, wenn du Follower aufbauen möchtest, die dir folgen oder du die Aufmerksamkeit von zukünftigen Kunden bekommen willst.

Natürlich kannst du noch mehr Gas geben und zum Beispiel deinen eigenen Blog oder Podcast starten! Es kommt immer nur darauf an wie viel Zeit du zur Verfügung hast und für welchen Zweck du das machen möchtest.


Eine mögliche Strategie kann sein nichts Eigenes zu starten, sondern dich mit deiner Expertise nur als Gast zur Verfügung zu stellen, zB bei Events, als Blogs, Interviews oder Podcasts. Diese kannst du dann wiederum auf deinen Channels teilen und nutzen ohne eine eigene Produktion zu starten.


Ich selbst habe mich für einen Blog und LinkedIn entschieden. LinkedIn bringt mir die Reichweite in meiner gewünschten Zielgruppe und mein Blog unterstreicht meine Credibility und baut Vertrauen auf, dass ich keinen Bullshit erzähle ;-)


Bedenke sehr viele Unternehmen, mit denen du in Kontakt trittst, werden dich erstmal abchecken. Gib deinen Namen mal selbst in Google ein und evaluiere, was über dich zu finden ist. Deine Social Profile sollten zumindest top gepflegt sein.


Do's and dont's

Kaltakquise aka Social Selling

Finger weg von der Kaltakquise auf Social Kanälen, du verbrennst dich nur. Ich bekomme wöchentlich die gleichen 0815 Anfragen und jede schreit förmlich nach "Ich will dir was verkaufen". Genau das nervt die Menschen auf der Plattform. Versuch schlauer zu sein und nähere dich erstmal an. Versuche im ersten Schritt viel über deinen Wunschkunden herauszufinden und im richtigen Moment zu connecten. Der Erstkontakt sollte relevant und persönlich sein und du solltest niemals von deinem Produkt oder deinem Unternehmen sprechen.


Gut Ding will Weile haben

Stell dich darauf ein, dass es ein paar Monate dauern wird, bis du als Experte wahrgenommen wirst. Das geschieht leider nicht von heute auf morgen. Je spitzer du dich in deinem Thema positionierst, desto schneller wirst du auch für diesen Bereich wahrgenommen. Konsistenz und Durchhaltevermögen sind gefragt!


It's all about fun

Wenn du überlegst voll durchzustarten, solltest du dir Formate überlegen, die dir Spass machen, sonst hältst du das nicht durch. Es macht auch keinen Sinn, die Produktion auszulagern, weil es dann nicht mehr authentisch ist. Der Content muss von dir kommen oder zumindest deiner Marketing Abteilung und von dir überarbeitet werden.


Egal ob du Gründer, Head of Sales oder Seller bist. Deine personal Brand aufzubauen wird dich bereichern und dir ganz neue Türen öffnen. Wenn du als Experte positioniert bist, wirst du komplett anders wahrgenommen und kommst viel leichter ins Gespräch.


Happy Selling ‍✌️

Stephanie

 

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